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Osteopathie - immer weiter verbreitet sich diese faszinierende Therapie, bei der Therapeuten ausschließlich mit ihren Händen untersuchen und behandeln.

Was ist eigentlich Osteopathie?

 

In der Osteopathie wird der Körper in seiner Gesamtheit betrachtet. Die Strukturen (Knochen, Muskeln, Faszien, Organe, Nerven, Arterien, Venen und Lymphe) werden durch die Hände des Therapeuten untersucht. Über das Tasten (die Palpation) mit den Händen erlangen Osteopathen viele Informationen über den Ausdruck und den Zustand des jeweiligen Gewebes. Daher entwickeln Osteopathen über die gesamte Ausbildungszeit und darüber hinaus ein sehr sensibles Gespür in den Händen. Mit den Händen feinste Nuancen und Veränderungen im Gewebe wahrnehmen zu können ist keine Magie sondern jahrelange Übung. Die Palpation ermöglicht es Osteopathen Informationen über Gesundheit und Krankheit im Körper des Patienten zu erlangen.

 

Zudem ist es in der Osteopathie essentiell die Anatomie des Körpers genau zu kennen. Dazu gehören Aufbau, Funktion und Versorgung der jeweiligen anatomischen Struktur, sowie den Zusammenhang zu umliegenden und verbindenden Strukturen. Der gesamte Körpers ist über anatomische, versorgende, hormonelle und physiologische Wege miteinander verknüpft. Diese sollten in Behandlungen auf der Suche nach der Ursache stets mit beachtet und einbezogen werden, um eine ganzheitliche Behandlung zu ermöglichen.

 

Die Behandlung des leitenden Musters im Körper (Ursache der Symptome) ergibt sich aus der Kombination von feiner Palpation und dem anatomischen Wissen einzelner Strukturen und globaler Zusammenhänge. Zudem wird ein Bewusstsein geschaffen, welche Faktoren im Alltag einen Einfluss auf die Probleme des Patienten haben.

 

 

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Ein Beispiel zur Verdeutlichung der osteopathischen Sichtweise

Durch einen Unfall können sich rein mechanische Probleme (veränderter Bewegungsablauf / Schmerzen) im Körper bemerkbar machen. Durch physiologischen Prozesse, die während des Unfalls im Körper stattfinden, reagiert der Körper jedoch auch auf anderen Ebenen. Der Körper war auf "Flucht & Kampf" eingestellt. Alle Hormone die den Organismus in einen solchen Zustand versetzten wurden freigesetzt. Als Folge ziehen sich Arterien und Faszien zusammen, um die Organe vor lebensbedrohlichen Blutungen zu schützen. Gefühle wie Angst, Panik und Stress sind während solcher Erlebnisse präsent. Diese Emotionen bleiben im Körpergedächtnis gespeichert. 

 

Auf Dauer kann es nach wiederholten Traumen, Unfällen oder anhaltendem Stress - ohne dass es zur Entspannung und dem Loslassen des Erlebten kommt - zu einer Dekompensation kommen. Der Körper kann sich dann nicht mehr ausgleichen und beginnt deutliche Symptome zu signalisieren.

Ab diesem Zeitpunkt kommt es oft zu akuten oder chronischen Schmerzen. Auch Emotionen, Gedanken und Gefühlen, die mit dem Erlebten verbunden und in dem Körper gespeichert sind, können sich wiederholen.

 

Jede Blockade, egal ob emotional oder physisch, findet sich in unserem Körper wieder.

Dadurch können Osteopathen über die Behandlung des Körpers unter anderem Einfluss auf die Regulation von Emotionen, Gefühlen und Gedanken haben.

 

Dysfunktionen können sich auf Dauer verändern, neu strukturieren und schließlich an einem anderen Teil der sich nicht mehr anpassen kann ausgedrückt werden. In dem Körperbereich nehmen sie dann Symptome wahr, während die Ursache immer noch von dem Unfall (an den Sie sich kaum noch erinnern können) kommt.